Entscheidungen der IKA für den Bereich Kiteracing

Am Dienstag, den 4. November 2014 fand in Palma auf Mallorca im Rahmen der ISAF Annual Conference das  IKA Class Annual General Meeting statt. Verschiedene Tagesordnungspunkte standen auf dem Programm, die teilweise im Vorfeld schon intensiv diskutiert wurden. 

Aufgrund der neu bzw. weiterentwickelten Mattenkites, die sich als deutlich leistungsfähiger zeigen als die Tubekites, stand zur Debatte, die Mattenkites zumindest vorübergehend nicht für das Kiteracing zuzulassen. Ein weiterer umfassend diskutierter Punkt war der Vorschlag des Polnischen Kiteverbandes, ein sogenanntes "White Board Concept" einzuführen. Dies beschreibt ein "One Design" welches, im Gegensatz zum One Design der Windsurfer eine Kitelinie, ein Board und einen Finnensatz in Lizenz durch alle interessierten Kitehersteller mit Ihrem eigenen Logo produzieren zu lassen. Ein dritter diskutierter Punkt war, ab 2016 keine Finnen aus Carbon oder anderen "exotischen" Materialien zuzulassen, nur noch G10 / G 11 Finnen, die von Herstellern serienmäßig hergestellt und angemeldet werden.

Das wesentliche Ergebnis ist, das Mattenkites weiterhin zugelassen bleiben, aber ab der kommenden Saison getrennte Wertungen zwischen Tubekites und Mattenkites geben wird.  In welcher Form das umgesetzt wird, soll noch genau ausgearbeitet werden. Das "White Board Concept" ist aufgeschoben worden, es soll verbessert werden, darüber mit den Herstellern gesprochen werden und dann ggf. wieder vorgelegt werden.

Ab 2016 sind nur noch registrierte Serienfinnen aus G10 / G11 zugelassen.

Die genauen Ergebnisse, auch der restlichen Tagesordnungspunkte, sind hier...

Danke an Detlef Gröbert für die Zusammenfassung.