Seit dem ersten Kite-Contest 2001 in Deutschland stellt sich die Frage, nach welchen Regeln und in welchen Disziplinen gekitet wird. Nach Jahren vorantreibender Entwicklung durch die Kitesurf-Trophy war es an der Zeit, mit dem gewonnenen Know How eine allgemein zugängliche und sponsorenunabhängige Organsiation zu gründen, die sich um die Weiterentwicklung des Kitens als Wettkampfsportart in Deutschland kümmert.
Diese Organsiation ist die GKA e.V.
Die German Kitesurf Association kümmert sich nicht um Schulung oder Breitensport. Unsere Aufgabe soll es sein, die Frage wer "der beste Kiter/erin Deutschlands" ist, aus sportlicher Sicht möglichst objektiv und dem öffentlichen Interesse gerecht, zu beantworten.
Kitesurfen ist Trendsport. Trendsport bedeutet nicht unbedingt direkter Wettkampf, sondern Spass, Parties und mit Freunden am Wasser sein - aber irgendwie interessiert es uns ja doch wer schneller ist oder die technisch anspruchsvollsten und stylischten Sprünge und Manöver zeigt - oder?
Seit den Anfängen des Sports unterstützt der Deutsche Segler-Verband diese Entwicklung, in einer äußerst liberalen und kooperativen Art und Weise, die nicht selbstverständlich für einen Verband
ist, der in der Verantwortung zwischen der Förderung einer Trendsportart und Seglertraditionen steht. So ist es möglich einen offiziellen Deutschen Meister unter Einhaltung des dsv-Reglements zu
ermitteln.
Um diesen Titel ermitteln zu können, müssen folgende Punkte erfüllt sein:
1. Jeder Teilnehmer ist Mitglied in einem dsv anerkannten Verein, wie z.B. Mühlenberger Segelclub, Surf Klub Kiel oder der Segelklub Bayer Uerdingen (dies hat enorme Vorteile, da hierdurch Kitesurfen ein deutschlandweit verankerter Sport offen für jedermann ist!). Die Mitgliedschaft ist unabhängig vom Wohnort. Teilweise sind die Vereine beispielsweise beim Training oder der Erstattung von Startgelder behilflich.
2. Jeder Teilnehmer ist Mitglied bei einer dsv anerkannten Klassenvereinigung der GKA, die sich um die Durchführung des Contests kümmert.
Genau das ist die GKA. Die GKA löst damit die Abteilung Kitesurfen im DWSV (Deutsche Windsurf Klassenvereinigung) als eigenständige Klassenvereinigung (derzeit in Anerkennung durch den dsv) ab.
Diese Entwicklung entspricht den gestiegenen Anforderungen an die Betreuung der immer komplexer werdenden Sportart Kitesurfen.
Durch deine Mitgliedschaft erhältst du:
- eine Stimme bei der Mitgliederversammlung
- damit direkt Einfluss auf die Contest-Regeln
- Newsletter mit den neuesten Entwicklungen im Kitesurfen und der Trophy
Deine Mitgliedschaft unterstützt:
- Jugendliche und Nachwuchs in Trainingscamps
- die Erstellung und Pflege der Website
- die Ausbildung von Judges
- noch bessere Ergebnisse und
- mehr Spass beim Kiten im direkten Vergleich mit anderen
- die Anschlussmöglichkeit weiterer Contest an ein Ranglistensystem
- mehr Vergleichsmöglichkeiten mit anderen
Die Mitgliedschaft kann jeder erlangen, unabhängig von der Nationaltität.
Über die Bedeutung der GKA als Grundlage zur Durchführung von Wettkämpfen und der Austragung von Deutschen Meisterschaften hinaus, sehen wir auch eine große Chance für das Kitesurfen.
Die GKA kann als offizielle sportliche Vereinigung der Kitesurfer in Deutschland auch übergreifend als eine Art Sprach-Rohr für unseren Sport verstanden werden. Immer wieder gibt es Kritik und Probleme mit der Akzeptanz des Kitesurfen in der Öffentlichkeit. Hier kann die GKA sich stark machen und mit Kompetenz Stellung beziehen.